Chinas neue Seidenstraße
Auftakt der asiatischen Weltordnung? – 24. Februar 2020
Die Redner
Das Thema
Die „Neue Seidenstraße“ Chinas ist das ehrgeizigste und größte Infrastrukturprojekt des 21. Jahrhunderts. China investiert bis 2050 rund 900 Milliarden Dollar in den Infrastrukturaufbau in Asien, Europa und Afrika. Bisher wurden Tiefseehäfen im Mittelmeerraum und an der Ostküste Afrikas gebaut, weitere sind in auch in Wilhelmshaven, Zeebrügge sowie auf Island in der Planung. Auf der Landseite baut China neue Millionenstädte, tausende kilometerlange Eisenbahnverbindungen nach Europa sowie ein weltweites Stromnetz und schließt damit über eine Milliarde Menschen an den Weltmarkt an. Über die Beweggründe hinter der „Belt and Road Initiative“, die Folgen der Milliardeninvestitionen Chinas sowie die Konsequenzen für Deutschland und Europa diskutierten bei der zweiten Gütersloher Debatte Elmar Brok, EU-Abgeordneter (1980-2019) und ehemaliger Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, und Folker Hellmeyer, Kuratoriumsmitglied des Bundesverbandes deutsche Seidenstraßen Initiative e.V. (BVDSI) sowie ehemaliger Chefvolkswirt der Bremer Landesbank (2002-2017).
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